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Berlin bleibt unter den Top 2 der beliebtesten Startup-Hubs in Europa

5. Juli 2023 - Wenn europäische Gründer:innen bis zu drei Städte aus allen Städten Europas frei auswählen könnten, in denen sie ihr Unternehmen gründen würden, sind dies die beliebtesten Hubs. Seit 2016 untersucht die Startup Heatmap Europe Survey die Attraktivität von Städten für Tech-Gründer:innen. London und Berlin führen seither die Rangliste an und werden von jeweils 34% der Gründer:innen als potenzielles nächstes Ziel gewählt. In den letzten beiden Jahren konnte Berlin den ersten Platz erobern und wurde als Europas beliebtester Standort für neue Unternehmen anerkannt. In diesem Jahr setzt sich London mit einem marginalen Punkteabstand durch (34,93%) und Berlin belegt den zweiten Platz im Gesamtwettbewerb (34,04%). Dennoch bleibt die deutsche Hauptstadt unter den Top 2 der attraktivsten Startup-Hubs in Europa und liegt mit deutlichem Abstand vor Barcelona und Amsterdam (beide 17%). Paris und Lissabon folgen mit 12% und München (10%) liegt vor Tallinn (9,4%).

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner: „Als Berlin vor zwei Jahren an London vorbeigezogen ist, habe ich gesagt, dass der sportliche Wettkampf um den ersten Platz in der Profiliga dazugehört. Und in diesem Jahr geht der erste Platz wieder ganz knapp an London. Auch, wenn wir die Gesamtführung abgeben mussten, freuen wir uns darüber, dass wir nach wie vor in der Beliebtheit bei Gründerinnen und Gründern weiterhin vorne liegen. Wir bieten eines der besten Gründerökosysteme in Europa und dazu ein dichtes Netz an Unterstützungsleistungen, und das wird sehr geschätzt. Die Internationalität der Stadt ist zudem attraktiv für zuziehende Talente. Und nächstes Jahr wollen wir wieder ganz vorn sein.“

Neben der Attraktivität zeigt der Bericht auch, wie die aufgelisteten europäischen Städte beim Wachstum, der Beschleunigung und der Skalierung von Startups abschneiden. Nach verschiedenen Indikatoren wie dem Anteil internationaler Teilnehmer an Acceleratoren, der Anzahl von Kickstarter-Kampagnen, Seed-Investitionen oder der Investitionskaufkraft etc. schneidet Berlin bei der Unterstützung von Startups in der Frühphase und der Skalierung von jungen Unternehmen mit den Top-3-Positionen in diesen Teilrankings hervorragend ab.  

Generell sind 71,3% der europäischen Gründer:innen optimistisch, was die zukünftige Entwicklung angeht, also mit einem Rückgang von 4% im Vergleich zu 2021, der auf die russische Invasion in der Ukraine zurückzuführen ist. Wenn europäische Gründer:innen frei wählen könnten, würden 66 % wieder in Europa gründen, wie der Startup Heatmap Report 2023 zeigt. Dies ist ein Anstieg gegenüber der vorherigen Ausgabe, als die Zahl bei 58% lag. Die Präferenzen für Europa sind in Westeuropa am höchsten, wo sich 79% der Gründer:innen für Europa (Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich) entscheiden.

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