Berlin meets NY City und San Francisco
Die USA gehören zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern der deutschen Hauptstadt – und um diese Partnerschaft zu vertiefen und für Berlin zu werben besuchte Berlin Partner Geschäftsführer Stefan Franzke gemeinsam mit Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, New York. Ziel der Reise: neue Unternehmensansiedlungen und das Ausloten einer Partnerschaft, die zur Installation eines Quantencomputers am Innovationsstandort Berlin führen soll. Besucht wurden unter anderem Berlin Business Office USA, zudem traf man sich mit Vertretern der New Yorker Tech-Community, darunter Community Builder und Experten aus VCs, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, um zu diskutieren, wie die Beziehung zwischen diesen beiden pulsierenden Städten gestärkt werden kann, im Sinne dessen, was sie verbindet: das Streben nach Innovation.
Von New York geht es dann weiter nach San Francisco, um zusammen mit einer Delegation von Berliner Unternehmen an der Games Developer Conference (GDC) teilzunehmen. Ein Schwerpunkt zum Thema Games wird es sein, Ansiedlungstermine mit internationalen Games Studios zusammen mit Berlin Partner wahrzunehmen, der Messerundgang auf der Messe der GDC sowie der Besuch des Deutschlandstandes. In der Westküstenmetropole wird Giffey zudem ein neues Digital Health Kooperationsprojekt starten. Es soll innovative Unternehmen und Forschungsinstituten aus Berlin und Kalifornien vernetzen und die Entwicklung und den Einsatz von digitalen Technologien zur Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen fördern. Das Projekt wird mit EU- und Landesmitteln über das Programm für Internationalisierung der Senatswirtschaftsverwaltung gefördert. Außerdem stehen Gespräche im Silicon Valley im Headquarter von Netflix und beim Foodtech-Unternehmen Kitchen Town an.
Die USA sind der wichtigste Absatzmarkt für Produkte Made in Berlin. Zuletzt belief sich das Exportvolumen auf 1,56 Milliarden Euro, wobei die Berliner Unternehmen insbesondere Maschinen und Elektronik in die USA verkauften. Die größte Volkswirtschaft der Welt zählt auch zu den bedeutendsten Investoren in Berlin. In den vergangenen fünf Jahren konnten sich mit Unterstützung von Berlin Partner insgesamt 63 US-amerikanische Unternehmen in Berlin ansiedeln, die meisten davon aus der Informations- und Kommunikationsbranche (32). Die Investitionen beliefen sich dabei auf über 120 Millionen Euro und resultierten in 3.900 neuen Arbeitsplätzen in Berlin. Zudem stammt mehr als ein Drittel des gesamten Wagniskapitals für Berliner Startups im Jahr 2023 von Investoren aus den USA. Seit 2019 betreibt das Land Berlin in New York das Berlin Business Office (BBO). Das Büro hat eine Scharnierfunktion zwischen Berlin und dem US-amerikanischen Markt. Es unterstützt Berliner Unternehmen bei der Vernetzung und beim Markteintritt in den USA und wirbt für Ansiedlungen am Standort Berlin.