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Top 200 Arbeitgeber Berlins

7. Juli 2023 - Konzerne setzen auf Berlin. Das zeigt die diesjährige Sonderbeilage der Berliner Morgenpost „Top 200 – die größten Arbeitgeber Berlins“ deutlich. Fast eine halbe Million Berliner und Brandenburger waren zum Ende des Jahres 2022 bei den 200 größten Arbeitgebern der Berliner Wirtschaft, beschäftigt. Im Durchschnitt stiegen die Belegschaften um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der wirtschaftlich angespannten Situation haben 91 der befragten Wirtschaftsunternehmen in Berlin und im direkten Umland die Anzahl ihrer Beschäftigten im vergangenen Jahr weiter ausgebaut; 50 Unternehmen verfügten zum Jahresende 2022 dagegen über weniger Personal als im Jahr zuvor, so die zentralen Ergebnisse der diesjährigen Umfrage. An der Spitze der Top 200 der Berliner Wirtschaft steht mit 25.103 Mitarbeitern nach wie vor die Deutsche Bahn, gefolgt von der Charité (21.556), dem Vivantes-Netzwerk für Gesundheit (18.090) und der BVG (15.830). Rewe verdrängt die Deutsche Post von Platz fünf auf Platz 6 und Tesla schafft mit geschätzten 10.000 Mitarbeitenden in der Grünheide Gigafactory den Sprung von Rang 74 auf Rang 7. Der Berliner E-Commerce-Konzern Zalando hingegen schafft es 2023 nicht mehr unter die Top Ten.

In den vergangenen Jahren musste sich die Berliner Wirtschaft verschiedenen Herausforderungen und Transformationsprozessen stellen: dem demografischen Wandel, der Energie- und Mobilitätswende sowie dem Wandel in Industrie und Digitalisierung. Doch die Berliner Unternehmen beweisen Dynamik und bleiben auch in Krisenzeiten stabil.  So liegt das Berliner Wachstum über dem Bundesdurchschnitt; DAX-Unternehmen bauen Standort Berlin aus; Messen nehmen wieder Fahrt auf, und mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz bleibt Berlin ein attraktiver Standort für Unternehmen und Fachkräfte aus aller Welt. Dies alles zeigt: Die Metropole kann mit Wandel umgehen.

Auch im Ausland punktet Berlin mit seiner gelebten Diversität und dynamischen Wirtschaft. In den vergangenen Jahren verstärkt Berlin mit diversen Netzwerken und Kooperationen die Wirtschaftsbeziehungen mit anderen Regionen wie Südamerika, Afrika und auch Asien. Große Unternehmen ziehen an die Spree und die Firmenansiedlungen 2022 waren fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Auch im Bereich der globalen Forschung schreitet Berlin voran. So wurde im September 2021 das „Global Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“ in Berlin-Kreuzberg eröffnet – eine Zweigstelle der Weltgesundheitsorganisation WHO und das weltweit erste Frühwarnsystem für Seuchen.

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner: „Berlin bietet die Möglichkeiten für Unternehmen, dass sie aus allen Kulturbereichen und aus alles Sprachen Teams zusammenstellen können. Dann ist es die fantastische Wissenslandschaft, die viele bewegt, hierherzukommen. Gerade wenn man im Bereich Energie, Mobilität oder in der Gesundheitswirtschaft – und auch in fast sämtlichen Bereichen der Digitalisierung – tätig ist, dann kommt man nach Berlin. Auch die Zusammenarbeit von Wissenschaft, etablierter Wirtschaft und Startups auf engem Raum lockt Unternehmen an.“

Die Sonderbeilage gibt die Berliner Morgenpost jedes Jahr in Kooperation mit Berlin Partner heraus. Sie enthält zahlreiche Eindrücke, Einschätzungen, Zahlen, Daten und Fakten rund um die Berliner Arbeitswelt und ihre Entwicklung. Die komplette Ausgabe finden Sie als Print oder ePaper.

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