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Von Berlin ins All

Berlin, 18. März 2024 – Von Berlin aus ins All schauen – geht das? Die breit aufgestellte Raumfahrtbranche der Hauptstadtregion macht es möglich. Denn neben globalen Großunternehmen wie Airbus Defence & Space und etablierten Mittelständlern wie beispielsweise Astro- und Feinwerktechnik sorgen eine dynamische Startup-Szene und Bildungseinrichtungen wie die Technische Universität Berlin für einen aussichtsreichen Berliner Blick in die Umlaufbahn. So aussichtsreich, dass sich die Region zunehmend zu einem ernstzunehmenden Gegenpol zu den deutschen „Space-Regionen“ München und Bremen entwickelt.  

Die stetige und erfolgreiche Weiterentwicklung der Berliner Raumfahrtindustrie basiert dabei vor allem auf der guten Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung. Beteiligte Akteurinnen und Akteure profitieren als Teil hochinnovativer Netzwerke von Austausch, Wissenstransfer und kooperativer Interaktion.

Den Grundstein dafür legen unter anderem auch renommierte Berliner Bildungseinrichtungen, in dem sie die Ausbildung von und die Zusammenarbeit mit zukünftigen Fachkräften sichern sowie fördern. So hat die Technische Universität Berlin erst vor wenigen Wochen die Satelliten Nummer 28 und 29 gelauncht. Die Universität ist damit die Bildungseinrichtung mit der weltweit größten Anzahl an entwickelten und in der Umlaufbahn in Betrieb genommenen Satelliten. An der Charité Berlin können Studierende ab dem Wintersemester 2024 zudem den neuen internationalen Master-Studiengang Weltraummedizin belegen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Berliner „Space-Wirtschaft“: die Verarbeitung von Satellitendaten durch Unternehmen wie LiveEO oder Planet Labs. Diese nutzen Satellitendaten, um die Infrastruktur von Strom- oder Bahntrassen zu überwachen oder durch den Klimawandel verursachte Umweltveränderungen zu beobachten und zu dokumentieren. Doch damit nicht genug: In Berlin strebt man im Falle des Start-ups Neurospace sogar bis zum Mond. Das Unternehmen entwickelt einen Mondrover, der den Himmelskörper bei zukünftigen Missionen erforschen soll.

Folgende Unternehmen stellen eine kleine, aber repräsentative Auswahl der Berliner „Space-Wirtschaft“ dar:

Unsere Empfehlung: Damit Unternehmen wie diese, aber auch zahlreiche weitere Akteurinnen und Akteure der Berliner Raumfahrtbranche weiterhin in Austausch bleiben, veranstaltet das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik, welches Teil der Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg ist, am 19. März 2024 von 14 bis 18 Uhr ein öffentliches Arbeitstreffen rund um das Thema „Berlin im All“. Dabei verschaffen sich die Veranstaltenden sowie die Teilnehmenden einen Überblick über die Space Akteurinnen und Akteure aus der Region sowie deren Projekte, Pläne und mögliche Herausforderungen. Das Ziel der anschließenden Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Wissenschaft ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Vision für die regionale Raumfahrtbranche. Weitere Informationen sowie die Agenda finden Sie direkt auf der Website des Clusters.   

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