Presseerklärung
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Berlin diskutiert Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle der Zukunft
Tagung “Berliner Industrie 4.0”
Was genau ist Industrie 4.0, was gibt es schon heute an Industrie 4.0 in Berlin, wer sind die Player und kann die Hauptstadt Leitanbieter oder sogar Leitmarkt werden? All diese Fragen zu Grundlagen, Anwendungen und Geschäftsmodellen von Industrie 4.0 werden am Freitag, den 9. Oktober, von 9 bis 18 Uhr auf dem Campus Wilhelminenhof an der HTW, Gebäude G und H, diskutiert. Im Fokus der Tagung stehen sowohl die Grundlagen für die erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0-tauglichen Produkten und Prozessen als auch bereits erfolgreiche Best-Practice-Beispiele aus der Industrie. Darüber hinaus werden Fragen zu den steigenden Anforderungen an die Sicherheit von Automatisierungsanlagen in der Prozess- und Fertigungsindustrie beantwortet. Praxisnahe Erfahrungen von Anwendern mit neuen Technologien, Prozessen oder Produkten stehen im Vordergrund. Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer eröffnet die Veranstaltung. Organisiert wird die Veranstaltung von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH.
Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung: „Nur mit der Digitalisierung der Produktion kann die Berliner Industrie international wettbewerbsfähig bleiben und damit auch Arbeitsplätze halten. Über die Anwendung in der Werkshalle hinaus bietet die Digitalisierung noch weitere Chancen: Daten können für neue Geschäftsmodelle genutzt werden. Die Industrie wird in Zukunft also nicht nur Produkte, sondern auch Lösungen anbieten. Mit einer boomenden Startup-Szene, einem innovativen Mittelstand und weltweit etablierten Playern ist Berlin bereits heute ein etablierter Referenz- und Testmarkt. Kurzum: Berlin kann 4.0.“
Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der HTW Berlin: „Industrie 4.0 beschreibt die vollständige Durchdringung industrieller Produktionsprozesse mit internetbasierten Technologien. Die Überführung realer Prozesse in die digitale Welt generiert völlig neue Produkte und Dienstleistungen. Dabei wird man dem Thema „Industrie 4.0“ nur mit interdisziplinären Teams gerecht. Die HTW Berlin als größte Berliner Hochschule für Angewandte Wissenschaften bietet hierzu die Spezialisten aus den Bereichen Technik, Informatik, Design und Wirtschaft, um die Berliner Unternehmen bei ihrer strategischen Ausrichtung nachhaltig zu unterstützen.“
Dr. Stefan Franzke, Sprecher der Geschäftsführung von Berlin Partner: „Industrie 4.0 adressiert nicht nur die großen Industriekonzerne, sondern besonders auch kleine und mittelständische Unternehmen. Die deutsche Hauptstadt bietet beste Vorsetzungen für sie, um sich den Herausforderungen des Themas zu stellen. Die Digitalwirtschaft Berlins boomt. Gerade zur Digitalisierung des Mittelstandes möchten wir in Berlin einen lokalen Markt der Digitalwirtschaft schaffen, wo Unternehmen Lösungen direkt erproben können.“
Die Vortragenden kommen hauptsächlich aus Berliner Unternehmen und Institutionen wie z. B. Bundesdruckerei, Pinnow & Partner, Cassantec, Fraunhofer FOKUS, bbi-biotech, Opitz Consulting, InSystems Automation u. v. m. und präsentieren die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Berliner Industrie- und Forschungslandschaft.
Weitere Informationen unter: www.bi40.de