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Presseerklärung

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Mit der Sportmetropole Berlin die Zukunft des Berliner Sports gestalten

Welcome-Home für die Olympia-Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Eintragung ins Gästebuch der Stadt

Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio sind erfolgreich zu Ende gegangen und die Sportmetropole Berlin hat heute im Olympiastadion Berlin den Auftakt der bevorstehenden Saison gefeiert. Besondere Highlights waren die „Welcome Home“-Zeremonie für die Berliner Sportlerinnen und Sportler der Olympischen und Paralympischen Spiele und mit der Eintragung in das Gästebuch der Stadt Berlin wurden sie von dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und dem Sportsenator Andreas Geisel für ihr Engagement und ihre herausragenden Leistungen geehrt. Insgesamt holte das TEAM BERLIN TOKIO in den olympischen und paralympischen Wettkämpfen 1 Mal Gold, 2 Mal Silber und 10 Mal Bronze in die deutsche Hauptstadt. Darüber hinaus gab Kaweh Niroomand in einer Keynote der Initiative Sportmetropole Berlin einen sportpolitischen Ausblick im Wahljahr 2021 und transportierte die Themen, die von Seiten des Landessportbund Berlin bereits an die Politik gerichtet wurden.

Der Saisonauftakt der Sportmetropole Berlin verdeutlicht den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Sports in Berlin und festigt diesen auf oberster politischer Ebene. Die Bedeutung soll so stärker auf die Agenda der Politik rücken und einen Dialog zwischen dem Sport, der Wirtschaft und der Politik ermöglichen.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: „Berlin ist stolz auf die Leistungen der Berliner Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen Spielen und an den Paralympics in unserer Partnerstadt Tokio teilgenommen haben. Wir gratulieren allen zu ihren Erfolgen und zu ihren Medaillen. Wir danken allen Teilnehmenden dafür, dass sie unsere Stadt so hervorragend vertreten haben. Die großen internationalen Veranstaltungen in Japan waren Höhepunkte des Sportjahrs. Zur Bilanz gehören auch die Erfolge unserer Bundesliga-Teams, darunter Alba Berlin, die Berlin Recycling Volleys, die Eisbären, die Füchse oder 1. FC Union. Die Freude an diesen Erfolgen ist umso größer, als gerade der Sport durch die Pandemie gehandicapt war. Wir hoffen, dass die jetzt startende Saison der Sportmetropole Berlin mehr und mehr wieder so verlaufen kann, wie wir es vor der Pandemie gewohnt waren.“

Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel: „Ich gratuliere allen Berliner Sportlerinnen und Sportlern zu ihren Erfolgen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio. Angesichts der besonders harten Vorbereitungszeit unter Pandemiebedingungen können Sie wahrlich stolz auf Ihre Leistung sein! Auch wenn sich nicht alle Medaillenhoffnungen erfüllt haben – Sie haben Mut, Ausdauer und Durchhaltevermögen bewiesen und Ihr Bestes gegeben. Mit Blick auf die bevorstehende Saison in unserer Sportmetropole Berlin kann ich mit Stolz sagen: Drei deutsche Meistertitel in der vergangenen Saison zeigen, dass es uns mit dem „Rettungsschirm Sportmetropole“ gelungen ist, dem Berliner Sport unter die Arme zu greifen – und das werden wir auch weiterhin tun. Ich wünsche den Proficlubs in Berlin eine erfolgreiche Saison!“

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Partner für Berlin: „Berlin ohne den Sport wäre nicht Berlin. Die Hauptstadt wird als Austragungsort für sportliche Großereignisse international geschätzt und hat sich schon mehrfach als guter Gastgeber bewiesen. Wir arbeiten weiterhin daran, die Vielfalt im Berliner Sport voranzutreiben. Denn Berlin steht wie der Sport selbst für Weltoffenheit, Gemeinschaft, Integration und Freiheit. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir gemeinsam mit allen Akteuren jetzt durchstarten und den Saisonauftakt der Sportmetropole Berlin feiern können.“

Kaweh Niroomand, Sprecher der AG Initiative Sportmetropole Berlin: „Die ‚Initiative Sportmetropole Berlin‘ ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss der Spitzensport-Institutionen einer Stadt, mit dem die Sportstadt Berlin in eine neue Dimension gewachsen ist. Ich freue mich, dass wir zu unserem gemeinsamen Saisonauftakt heute wieder alle zusammenkommen konnten. Die letzten 1,5 Jahre Pandemie haben uns viele ungekannte Herausforderungen gebracht, denen wir uns auch weiterhin stellen müssen. Dennoch wollen wir nach vorne schauen und gemeinsam die Zukunft unserer Stadt gestalten. Wir arbeiten daran, dass die Fans schnellstmöglich in die Stadien und Arenen zurückkommen können, aber auch dem Pandemie-bedingten Verlust von Mitgliedern im Berliner Breitensport wirken wir gemeinsam mit dem Landessportbund aktiv entgegen. Berlin ist Deutschlands Sportstadt Nummer eins – unser Ziel ist, dass sie das auch in Zukunft bleibt!“

Insgesamt holten die Berliner Athletinnen und Athleten 13 Medaillen und erreichten 52 Mal TOP 8 Platzierungen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio. „Unsere Sportlerinnen und Sportler haben mit einigen Highlights begeistert und waren im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig, was die Platzierungen auf Rang 1 bis 8 eindrucksvoll belegen“, sagt Dr. Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunkts Berlin. „Wieder einmal war zu sehen, wie dicht Sieg und Niederlage beieinander liegen – nicht alle Medaillenträume sind in Erfüllung gegangen. Aber in der Gesamtbilanz konnten die Berlinerinnen und Berliner einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis des Team D leisten“, so Dr. Bähr weiter.

Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin: „Wir haben in Tokio starke Botschafterinnen und Botschafter für den Berliner Sport gesehen. Wie vielfältig der Sport ist und wie sehr er auch in eine Metropole passt, das haben Athletinnen und Athleten aus Berlin eindrucksvoll gezeigt, nicht nur unsere Medaillengewinner. Damit meine ich zum Beispiel die BMX-Fahrerin Lara Lessmann oder die Skateboarderin Lilly Stoephasius. Gerade in Berlin wird immer gefordert, nicht Medaillen um jeden Preis anzustreben. Deshalb verdienen diese jungen Athletinnen besondere Anerkennung. Sie inspirieren Kinder und Jugendliche. Es wird jetzt weiter darum gehen, jungen Sportlerinnen und Sportlern in Berlin eine gute Perspektive zu bieten. Das Sportforum Hohenschönhausen mit seiner einmaligen Infrastruktur braucht dafür den Status eines nationalen Spitzensportzentrums.“

Mit vielen positiven Eindrücken im Gepäck sind die 69 olympischen und paralympischen Athletinnen und Athleten aus Tokio in die Hauptstadt zurückgekehrt. Sie erzählen von ihren Erlebnissen und emotionalsten Momenten. Um 19 Uhr wurde das TEAM BERLIN TOKIO des OSP Berlin beim „Welcome Home“ im Rahmen des feierlichen Saisonauftakts der Sportmetropole Berlin im Olympiastadion Berlin empfangen und geehrt.

„Ich habe in Tokio gleich zu Beginn meine persönlichen Höchstschwierigkeiten zeigen können. Deshalb wusste ich schon nach meinem ersten Run, dass sich die ganze Arbeit im Vorfeld gelohnt hat“, sagt die Berliner Skateboarderin Lilly Stoephasius. Die mit 14 Jahren jüngste deutsche Olympia-Starterin fuhr in der Disziplin „Park“ auf Platz neun – ihre bisher beste internationale Platzierung in dieser Disziplin. Die Schülerin war von ihrem außergewöhnlichen Tokio-Trip begeistert. „Die japanischen Volunteers waren so unfassbar nett und hilfsbereit und haben trotz der Corona-Beschränkungen für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Ein unbeschreibliches Erlebnis – am liebsten würde ich gleich noch einmal bei Olympia starten.“ Keine zwei Tage nach ihrer Rückkehr aus Tokio saß Lilly Stoephasius wieder im Klassenzimmer. „Das war zwar ein bisschen stressig, aber ich habe schnell wieder reingefunden.“

„Mr. Wasserspringen“ Patrick Hausding kehrte mit Bronze von seinen vierten und letzten Olympischen Spielen als Leistungssportler zurück – und machte sich gleich für ein paar Tage wieder auf den Weg in den Kroatien-Urlaub. „Für mich war der Abschied von Olympia doch sehr emotional“, gesteht der 32-jährige Berliner, der in Tokio mit seinem Teamkollegen Lars Rüdiger vom 3-Meter-Brett auf den Bronze-Rang gesprungen ist. „Vier Mal Olympia, drei Medaillen in drei verschiedenen Disziplinen, die dritte ganze zwölf Jahre nach der ersten Medaille – eine absolut verrückte Olympia-Karriere, für die ich sehr dankbar bin.“

Über Gold jubeln konnte in Tokio Elena Krawzow. Die Berlinerin sicherte sich bei den Paralympics den Sieg über 100-Meter-Brust in der Startklasse SB13. Am vergangenen Sonntag. „So viele Jahre habe ich für meinen größten Traum als Sportlerin gekämpft, jetzt habe ich es endlich geschafft. Die Goldmedaille ist sicher, ich bin Paralympics-Siegerin, diese Worte klingen immer noch unwirklich. Ich bin unfassbar stolz und voller Freude. Mir ist natürlich bewusst, dass ich diesen harten Weg nicht alleine geschafft hätte. Meine Dankbarkeit geht an mein Team, welches mich auf meiner Reise zur Goldmedaille unterstützt hat, vielen Dank!“

 

Berliner Olympia-Bilanz: Neun Berliner Athletinnen und Athleten kehrten mit Medaillen zurück. Insgesamt gab es 36 Platzierungen auf den Rängen 1 bis 8.

  • Martin Sauer von Berliner Ruder-Club und Olaf Roggensack vom RC Tegel ruderten im Deutschlandachter zu Silber.
  • Lena Hentschel, Patrick Hausding und Lars Rüdiger vom Berliner TSC gewannen Bronze im 3-m-Synchronspringen.
  • Tim Hecker vom SC Berlin Grünau holte sich Bronze im Canadier-Zweier.
  • Lisa Unruh vom Bogensportclub BB-Berlin, Michelle Kroppen (SV GutsMuths Jena) und Charline Schwarz (BS Feucht)sicherten sich Bronze im Bogensport-Teamwettbewerb.
     

Berliner Paralympics-Bilanz: Vier Berliner Athletinnen und Athleten kehrten mit Medaillen zurück. Insgesamt gab es 16 Platzierungen auf den Rängen 1 bis 8.

  • Elena Krawzow schwamm über die 100-Meter-Brust zu Gold.
  • Felicia Laberer gewann im Kanu-Kajak-Einzel über 200 m Bronze.
  • Leichtathlet Ali Lacin holte ebenfalls Bronze im 200-Meter-Sprint.
  • Stephanie Grebe sicherte sich im Tischtennis-Einzel die Bronzemedaille.

 

Über die Sportstadt Berlin: Sie hat mit der Sportbegeisterung seiner Bürgerinnen und Bürger, dem vielfältigen Breitensport mit seinen über 2.400 Vereinen, den internationalen Großveranstaltungen, den Proficlubs und über 120 Bundeslisten sowie den Traditionssportveranstaltungen eine einzigartige Dichte und Vielfalt an Sport. Der Marathon, das ISTAF, die Sixdays und die sechs Proficlubs sind dabei mit ihren reichweitenstarken Marken Leuchttürme der Sportmetropole Berlin, die weit über die Grenzen der Hauptstadt strahlen. Die Sportmetropole ist geprägt von einer starken Zusammenarbeit, einer großen Vielfalt und einer Qualität, die einzigartig ist. Gerade hat die Sportmetropole Berlin gemeinsam mit dem Landessportbund Berlin die Kampagne #sportVEREINTuns gestartet – unterstützt durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Die Kampagne soll helfen, ehemalige Mitglieder wieder zurück in die Vereine zu bringen und aufzeigen, was einem das Sporttreiben im Verein alles bietet: Gemeinschaft, soziale Kontakte, Integration, Bewegung, Spaß am Sport und vieles mehr.

Über die Initiative Sportmetropole Berlin: An der Spitze bleiben
Damit Berlin als Stadt des Spitzensports auch zukünftig auf Weltniveau bleibt, hat sich 2009 die „Initiative Sportmetropole Berlin gegründet. Sie vermarktet die deutsche Hauptstadt national und international als DIE Metropole für den Sport. In dieser deutschlandweit einmaligen Kooperation haben sich die wichtigen Entscheider des Berliner Sports und der Wirtschaft zusammengeschlossen: Berlins Spitzenvereine und größten Sportstätten, der Olympiastützpunkt Berlin, der Landessportbund Berlin e.V., die Traditionssportveranstaltungen, die Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie die IHK Berlin, visitBerlin und Berlin Partner, die die Initiative koordinieren.

Unterstützt durch die Kooperationspartner AOK und DKB bietet sie dem Spitzensport in Berlin eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Ziel des Zusammenschlusses ist es auch, das breite Spektrum sportlicher Veranstaltungen auf Spitzenniveau im In- und Ausland zu bewerben und somit die Kraft des Sports im Berlin-Marketing zu nutzen. Insbesondere die Besucher bei sportlichen Großevents von nationalem und internationalem Rang sowie von Spielen der Proficlubs sollen dadurch weiter gesteigert werden.

 

Die Partner der Initiative Sportmetropole Berlin:

 

Weitere Informationen unter: www.berlin-sportmetropole.de

 

Ansprechpartnerin für Rückfragen bezüglich Sportlerfragen: dana.lueder(at)osp-berlin.de

 

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