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Presseerklärung

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Neue Plattform soll Wirtschaft und Wissenschaft auch digital vernetzen


marktreif.berlin: Partnersuche für Innovationen

Berlins Wirtschaftswachstum liegt über dem Bundesdurchschnitt. Wichtiger Treiber des Wachstums ist die Innovationskraft der Berliner Unternehmen. Kooperationen sind ein Schlüssel dazu. Um Wissenschaft und Wirtschaft sowie Unternehmen untereinander für marktnahe Forschung und Entwicklung am Standort stärker zu vernetzen, haben Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin die Kooperationsplattform "marktreif.berlin" entwickelt.
 
Ob Energie und Umwelt, Wirtschaftswissenschaften oder Verkehr und Mobilität – aufgeteilt in zwölf Innovationsfelder zeigt das Portal Projekte von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen auf, für die Kooperationspartner gesucht werden. Angefangen mit Abschlussarbeiten bis hin zu großen Forschungsprojekten – durch einen niedrigschwelligen Einstieg werden Entwicklungskooperationen erleichtert. Ziel ist es, gerade kleineren und mittleren Unternehmen eine Plattform zur Darstellung zu bieten. Aber auch die Anwendungsorientierung in der Forschung soll gestärkt werden, indem Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen über marktreif.berlin leichter Partner aus der Wirtschaft finden. Neben den Projekten können Unternehmen und Einrichtungen auch Profile hinterlegen, die mittels Schlagwortsuche gefunden werden. Als weitere Dienstleistung umfasst das Portal Musterverträge für Kooperationen. Bei Fragen, beispielsweise zu Fördermöglichkeiten, stehen die Initiatoren der Plattform als Berater zur Verfügung.
 
Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, betont: „Berlin hat ein einmaliges Ökosystem für Innovationen: Exzellente Forschungseinrichtungen und erfahrene Traditionsunternehmen treffen auf dynamische Start-ups. Wir erleben täglich in unserer Arbeit, dass die Vernetzung dieser Akteure großes Potenzial für die Berliner Wirtschaft birgt. Mit marktreif.berlin haben wir nun auch ein digitales Instrument, um aus Ideen Wertschöpfung zu machen und das technologisch Mögliche in die Anwendung zu bringen."
 
IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder sagt: „Berliner Unternehmen sind überdurchschnittlich innovativ und technologieorientiert – egal ob etabliertes Unternehmen in einem der Wirtschaftscluster, eines der zahlreichen Start-ups oder eine Ausgründung aus der Wissenschaft. Berlin ist ein in seiner Vielfalt und Exzellenz europaweit einzigartiger Wissenschaftsstandort. Mit marktreif.berlin wollen wir diese Potentiale noch besser erschließen, in dem sich Kooperationspartner in Wirtschaft und Wissenschaft leichter finden – und dabei ist marktreif.berlin selbst ein Kooperationsprojekt: Mit der gemeinsamen Initiative von IHK Berlin, Berlin Partner und Handwerkskammer möchten wir unsere Ressourcen bündeln und eine gemeinsame Basis für die künftige Zusammenarbeit im Bereich des Wissens- und Technologietransfers schaffen."
 
Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, meint: „Schon immer waren Handwerker mit eigenen Ideen erfolgreich oder mit ihrer fachlichen Kompetenz als Partner an Innovationen beteiligt. Denken Sie beispielsweise an den Berliner Mechanikermeister Johann Georg Halske, der im 19. Jahrhundert mit Werner von Siemens die Basis für ein Weltunternehmen legte. Die neue Plattform marktreif.berlin bietet eine hervorragende Möglichkeit für Handwerker, ihre Innovationskompetenz zu demonstrieren und auch neue Tätigkeitsfelder zu erschließen.“
 
Dr. Anette Schröder, Leiterin der Technologietransferstelle der Charité, beschreibt: „Aus unserer Erfahrung heraus ist es vor allem für kleinere, eher unbekannte Unternehmen schwierig wissenschaftliche Kooperationspartner zu finden und umgekehrt. Beispielsweise im Bereich der Medizintechnik haben wir jedoch einen hohen Bedarf an Projekten mit KMUs – allein in den letzten 5 Jahren gab es über 250 Kooperationen. marktreif.berlin bietet diesen Unternehmen nun eine Plattform, um sich darzustellen und wahrgenommen zu werden und schafft so eine größere Transparenz am Markt.“
 
Hans Constin, Geschäftsführer der Constin GmbH, sagt: „Wenn Unternehmen kooperieren, um gemeinsam Innovationen umzusetzen, spielen vielen Faktoren eine Rolle: Vertraulichkeit und Urheberrechte müssen klar und fair geregelt sein und die Partner sollten den Bedarf des anderen sowie das zu lösende Problem genau kennen. Zur schnellen und effizienten Umsetzung empfiehlt sich zudem eine Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die neue Plattform gibt einen Überblick über die Innovationsaktivitäten in der Region und hilft so die Umsetzung von Innovationen zu beschleunigen.“

 

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