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BERLIN GEGEN ANTISEMITISMUS - NEUE STATEMENTS

1. Statement: Ulrike Teschke, Geschäftsführerin Verlag Der Tagesspiegel GmbH

Wieso engagieren Sie sich für die Initiative?
Ich engagiere mich im Rahmen dieser Kampagne, weil ich der Meinung bin, dass Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf. Gerade angesichts wieder erstarkender antisemitischer Tendenzen müssen wir uns umso klarer positionieren.

Was setzen Sie als Unternehmen schon um? 
Als Berlins reichweitenstärkste Tageszeitung haben wir eine große Verantwortung, in unserer Berichterstattung, aber auch in unserem Miteinander im Unternehmen, gegen das Vergessen und für eine weltoffene, vielfältige und tolerante Gesellschaft einzutreten. Dies ist uns in der heutigen Zeit mehr denn je bewusst und dafür arbeiten wir Tag für Tag.

Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 
Jüdisches Leben gehört zu Deutschland, gehört zu unserer Stadt. Wer sich antisemitisch äußert oder verhält, der wendet sich gegen uns alle, die wir für ein weltoffenes Berlin eintreten, in dem sich alle willkommen fühlen.

2. Statement: Dr. Tobias Kliem, Head of Berlin Campus Arden University

Wieso engagieren Sie sich für die Initiative?
Als Leiter eines internationalen Campus, an dem Menschen jeder Religion und Herkunft willkommen sind, ist es für mich selbstverständlich, jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung zutiefst abzulehnen.

Was setzen Sie als Unternehmen schon um? 
Wir versuchen, unseren Studierenden eine weltoffene und diskriminierungsfreie Perspektive zu vermitten, und zeigen keine Toleranz gegenüber antisemitische Äußerungen.

Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 
Aufgrund der deutschen Geschichte sollten wir stolz und dankbar sein, dass es in Berlin wieder eine große jüdische Gemeinde gibt. Antisemitismus hat hier nichts zu suchen!

3. Statement: Martina Hacker, Geschäftsführerin Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin

Wieso engagieren Sie sich für die Initiative?
Weil es das Richtige ist, es zu tun. Bei der KPM Berlin geht es schon per se um Vielfalt, jede handbemalte Tasse, die wir produzieren ist ein Unikat, keine gleicht der nächsten. Zusammengenommen ergibt unsere Produktpalette ein Füllhorn der Vielfalt und Individualität, dieses Credo möchten wir als Marke in allen Bereichen unterstützen. Besonders ohne den mannigfaltigen Einfluss der jüdischen Kultur wäre Berlin nicht der wunderbare Ort, der es ist.

Was setzen Sie als Unternehmen schon um? 
Antisemitismus wird bei uns schlichtweg nicht geduldet. Wir wollen ein Ort der Offenheit sein, bei uns ist jede:r willkommen, egal woher man kommt, welchen Glauben man lebt oder welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt. Umso vielfältiger wir unsere Ausbildungsberufe besetzen können, desto besser! Als 260 Jahre altes Unternehmen haben wir auch die dunkelsten Stunden der Geschichte miterlebt, unserem Manufakturdirektor Günther Pechstein wurde nach zehn immens einflussreichen Jahren 1938 das Amt entzogen, er war mit einer Jüdin verheiratet und wir waren ein staatliches Unternehmen. Das Land, die Gesellschaft und somit unsere Zukunft so mitzugestalten, dass so etwas nie wieder geschieht, sehen wir als unsere Aufgabe. Wir sind ein Traditionsunternehmen, zu dessen Tradition es gehört, Pluralismus zu fördern.

Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 
Antisemitismus ist unmenschlich, grausam und falsch. Und zwar für jeden Menschen, der an eine freiheitliche demokratische Kultur glaubt, deswegen liegt es in unserer Verantwortung, kontinuierlich gegen ihn zu arbeiten. Und deswegen haben Antisemitismus und Diskriminierungen jeglicher Art bei uns keinen Platz.

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