Bildcredit: © Peter Rüssmann für DIEAG

Thomas Mohr, Vorstand der DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG Unternehmensgruppe)

1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in einem Tweet! 

Wir realisieren ESG-konforme großflächige Büro- und Wohnquartiere für institutionelle Investoren und bieten darüber hinaus Asset-Management für institutionelle Bestandshalter an. Mit unserer gut gefüllten Projektpipeline gehören wir in Berlin zu den vier größten Akteuren der Branche.

2. Warum engagieren Sie sich als Berlin-Partner? 

Wir beschäftigen uns täglich mit der Frage, was eine Stadt wie Berlin sowohl für Menschen als auch für Unternehmen attraktiv macht, denn als Immobilienentwickler schaffen wir jene Orte, an und in denen die Bewohner Berlins leben und arbeiten. Das ist jedoch noch lange nicht alles, was ein großstädtisches Gemeinwesen ausmacht. Eine Großstadt wie Berlin lebt vom Engagement einer Vielzahl von Akteuren. Wir wollen in diesem großen Konzert unseren Beitrag leisten und uns gemeinsam mit den übrigen Berlin-Partnern für den Standort Berlin starkmachen.

3. Welche Themen treiben Sie in Bezug auf Ihre Branche an? 

Das Bauen berührt zahlreiche grundlegende Fragen, die die Gesellschaft heute aus gutem Grund beschäftigen. Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten, wie in der Stadt bewegen? Wie gehen wir mit den verbliebenen innerstädtischen Freiflächen um? Wie gelingt eine sinnvolle und nachhaltige Nachverdichtung, wie eine zukunftsorientierte Umnutzung nicht mehr genutzter ehemaliger Industrieareale? Hinzu kommt die grundlegende Frage der ökologischen Nachhaltigkeit. Bauen ist nichts Kurzlebiges, kein Konsumgut. Hier werden Weichen für die Zukunft gestellt. Umso wichtiger ist daher eine zukunftsorientierte Planung und Umsetzung von Bauprojekten im Hinblick auf deren Ressourcen- und Klimafreundlichkeit sowie die Berücksichtigung sozialer Belange.

4. Was macht Berlin für Sie besonders? 

Berlin ist nicht nur eine Stadt, Berlin ist viele Städte. Kein Kiez ist wie der andere und so unterscheiden sich auch die Menschen von Ort zu Ort. Berlin ist vielleicht gerade dadurch besonders offen für Neues. Hinzu kommt, dass Berlin auch immer noch eine Stadt im Werden ist. Die oft kritisierte Unfertigkeit, die zahlreichen Narben und Lücken, die das Berliner Stadtbild aufgrund der jüngeren Geschichte der Stadt prägen, bieten uns heute die Chance, auch im großen Maßstab bautechnische Innovationen in zukunftsorientierten städtebaulichen Konzepten umzusetzen.

5. Warum ist Berlin attraktiv für Ihr Unternehmen?

Berlin liegt mitten im Herzen Europas, im Zentrum des europäischen Binnenmarktes und ist Deutschlands einzige wahre Metropole. Berlin zieht als ständig im Werden und Wachsen befindliche Großstadt bereits seit mehr als hundert Jahren erfolgs- und erlebnishungrige junge Menschen aus allen Regionen Deutschlands und der Welt an – eben jene Menschen, die Berlin mit ihrem Talent und Engagement einst zur größten Industriemetropole Europas gemacht haben. Diese bis heute ungebrochene Anziehungskraft schlägt sich zwangsläufig städtebaulich nieder. Als Immobilienentwickler sehen wir genau hier die Gelegenheit, Zukunft mitzugestalten.

6. Wofür steht für Sie Berlin?

Für mich persönlich steht Berlin für Freiheit. Und für Zuversicht. Die Stadt macht Lust auf mehr, Lust auf das, was da noch kommt, auf die Zukunft. Viele unserer Mitarbeiter kommen gar nicht aus Berlin, haben sich aber bewusst für ein Leben hier entschieden. Eben weil hier ein jeder das Umfeld finden kann, das ihm oder ihr gefällt.

7. Wie setzt Ihr Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit um?

Quartiersentwicklungen sind stadtbildprägend. Wir denken daher stets vom Menschen her und planen nachhaltigkeitsorientiert. Entsprechend stehen bei unseren Entwicklungskonzepten neben ökonomischen Fragen insbesondere auch ökologische und soziale Aspekte der Standortentwicklung im Fokus. Gemeinsam mit unseren bauausführenden Partnern schöpfen wir das bau- und gebäudetechnische Potential in Punkto ökologischer Nachhaltigkeit maximal aus. Dies betrifft nicht nur die Verwendung klimaschonender Baumaterialien wie z. B. Holz anstelle von Beton. Die Entwicklung unserer Projekte im Quartiersmaßstab gibt uns auch die Möglichkeit, verschiedenste klimafreundliche Technologien zu installieren und synergetisch miteinander zu verknüpfen, die in isolierten Einzelobjekten nicht ökonomisch sinnvoll umzusetzen wären. Die Realisierung folgt ferner dem Anspruch, attraktive Orte sowohl zum Arbeiten als auch zum Leben zu schaffen – lebendige Orte, die es ermöglichen, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Letzten Endes profitieren davon auch unsere Investoren, denn zukunftsfähige, langfristig funktionale und attraktive Gewerbe- und Wohnquartiere versprechen auch eine langfristig stabile Wertentwicklung.

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