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Verlag der Tagesspiegel

(c) Verlag der Tagesspiegel / Nassim Rad

AUF EINEN SMALLTALK MIT
Ulrike Teschke, Geschäftsführerin, Verlag der Tagesspiegel GmbH     

 

1.  Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in einem Tweet. 

Wir engagieren uns, weil wir uns zum einen der Stadt und ihren Menschen tief verbunden fühlen und uns selbst als Teil des Wirtschaftsstandortes Berlin definieren. Zum anderen betrachten wir eine objektive, analytische und kenntnisreiche Berichterstattung über Berlin, die Metropolregion und die Wirtschaft als Teil unserer Kernkompetenz.  

2.  Was bewegt Ihr Unternehmen, woran arbeiten Sie gerade?

Der Tagesspiegel investiert weiter in die Zukunft. Das bedeutet für uns: Ab sofort erhalten die Leserinnen und Leser die Zeitung als handliches Tabloid mit zwei separat gehefteten Büchern. Das neue Format transportiert eine Inhaltsoffensive, in deren Mittelpunkt Berlin und seine Metropolregion sowie eine aufgewertete überregionale Berichterstattung stehen. Insbesondere der Berlin-Teil wird unsere Leserinnen und Leser hier vor Ort begeistern, denn die Ressorts Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Wissenschaft erhalten eigene Einheiten für die Berichterstattung aus Berlin. Bei uns erfährt man zudem täglich alles aus den zwölf Bezirken sowie aus Potsdam und dem Umland. Die Hauptstadtregion ist bei vielen neuen Entwicklungen wegweisend – in Deutschland und international. Deshalb ist es für den Tagesspiegel besonders wichtig, in der eigenen Stadt überall präsent zu sein. 

3.  Was schätzen Sie am Wirtschaftsstandort Berlin?

Die Berliner Wirtschaft kann viel und hat sich in den letzten Jahren – trotz Krisen – sehr gut entwickelt. Die hier ansässigen Unternehmen sorgen mit ihrer Kreativität, ihrem Mut, ihrem Engagement sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass der Wirtschaftsstandort Berlin immer attraktiver wird. Das Besondere ist dabei die Mischung aus mittelständischen Traditionsunternehmen, Startups und in letzter Zeit auch immer mehr großen Konzernen, die sich hier ansiedeln. Das alles sichert unseren gesellschaftlichen Wohlstand in Berlin und darüber hinaus. 

4.  Was zeichnet Ihr Unternehmen am Standort Berlin in Sachen Innovation aus?

Uns gibt es seit 1945 und wir haben uns seither durch viel Kreativität und unternehmerischen Mut von der sechsseitigen Tageszeitung zum multimedialen Verlagshaus mit einem diversifizierten Portfolio entwickelt. Wir gehören seit Jahrzehnten ganz fest zu Berlin und sind doch immer wieder für eine Überraschung gut. Und in diesem Jahr haben wir uns als Marke noch einmal komplett neu erfunden. Zuerst hat der Tagesspiegel seine digitalen Angebote neu aufgesetzt. Im Zentrum stand dabei tagesspiegel.de, unsere reichweitenstarke Website. Mit der Überarbeitung haben wir mehr Übersichtlichkeit auf die Seite gebracht, ein modernes Design entwickelt und für unsere Redaktion neue Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen. Ende November folgte dann der zweite Schritt: Wir haben unsere gedruckte Zeitung inhaltlich und optisch noch einmal völlig neu gedacht und neu gemacht. Wer heute den Tagesspiegel kauft, der erhält zwei Zeitungen in einer. Auf den ersten 40 Seiten geht es um Deutschland und die Welt, auf den zweiten 40 Seiten um die Hauptstadtregion. Im Zentrum stehen Analyse und Information. Um der Leserschaft aus Berlin und aus ganz Deutschland einen besseren Überblick über die überregionalen Geschehnisse zu geben, wurden Kooperationen mit anderen Medien, Websites und Blogs gestartet, unter anderem mit dem Schwestertitel Handelsblatt. Ebenso wurde ein globales Netzwerk von Expertinnen und Experten aufgebaut, die in Hochschulen, für Stiftungen oder Thinktanks arbeiten. Das gibt es so in Deutschland kein zweites Mal und ist ein Resultat unserer Innovationskraft.

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