Zum Hauptinhalt springen

Presseerklärung

Presseerklärung

TeilenShare

Berlin Partner Jahresbilanz 2017

Digitalisierungshauptstadt Berlin

Die Wirtschaft der deutschen Hauptstadt boomt. Auch die Bilanzzahlen der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sind ein Beleg für das stetige Wirtschaftswachstum Berlins: Mehr als 8000 neu geschaffene Arbeitsplätze sollen allein in den 272 von Berlin Partner begleiteten Projekten entstehen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von 21 Prozent. Dabei wollen die Unternehmen 557 Millionen Euroin den Standort Berlin investieren.

Weiterhin sorgt die Digitalwirtschaft für den stärksten Zuwachs an Arbeitsplätzen. 2976 Arbeitsplätze in den von Berlin Partner begleiteten Projekten werden im Cluster IKT, Medien, Kreativwirtschaft geschaffen. Das ist gut ein Drittel aller Arbeitsplätze. Zusätzlich entstehen zahlreiche Arbeitsplätze in den Bereichen, die viele Schnittstellen mit der Digitalwirtschaft haben – wie etwa die Verkehrs- und die Dienstleistungswirtschaft.

Als Wirtschaftsförderer begleitet Berlin Partner Unternehmen über alle Branchen hinweg sowohl bei der Ansiedlung in Berlin als auch bei ihrem Wachstum am Standort. Die Volkswirte der IBB haben errechnet, wie sich die durch Berlin Partner ausgelösten zusätzlichen Investitions- und Beschäftigungseffekte sowie die eingeworbenen Drittmittel in Höhe von 118,2 Millionen Euro mittelfristig auf die Gesamtleistung der Berliner Wirtschaft auswirken werden. Demnach steigt das Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum 2017 bis 2019 um insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Auch für den Berliner Haushalt zahle sich das Engagement von Berlin Partner aus: Nach der IBB-Modellrechnung erhöhen sich die öffentlichen Einnahmen Berlins in dem Dreijahreszeitraum aufgrund der zusätzlichen Wertschöpfungseffekte um insgesamt etwa 200 Millionen Euro.

Von den guten Zahlen profitieren auch die Berlinerinnen und Berliner: Die neu geschaffenen Arbeitsplätze ziehen weitere Beschäftigungswirkungen in vor- und nachgelagerten Branchen nach sich. So profitiert etwa die Bau- und Immobilienwirtschaft erheblich, zumal einerseits Gewerbeflächen für die neu angesiedelten Unternehmen bereitgestellt werden müssen und andererseits viele der neu geschaffenen Arbeitsplätze von Menschen besetzt werden, die extra dafür nach Berlin ziehen und die Nachfrage auf dem Berliner Wohnungsmarkt erhöhen. Auf diese Weise, davon gehen die IBB-Experten aus, werden innerhalb von drei Jahren noch einmal rund 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen beziehungsweise bereits bestehende Arbeitsplätze gesichert.

Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Wir schauen auf ein erfolgreiches und wirtschaftsstarkes Jahr 2017 zurück. Die Wirtschaft in der Hauptstadt entwickelt sich weiter dynamisch und wirkt als Jobmotor. Berlin Partner hat seine Aufgabe 2017 als Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung erfolgreich umgesetzt. Das Investitionsvolumen ist erneut hoch und nie zuvor entstanden mehr neue Arbeitsplätze in von Berlin Partner begleiteten Ansiedlungs- und Expansionsprojekten als in 2017.“

Die Innovationskraft der Berliner Wirtschaft wird zudem von den eingeworbenen Drittmitteln beflügelt. Mit 118,2 Millionen Euro (2016: rund 49 Millionen Euro) konnten die Drittmittelgelder um 141 Prozent erhöht werden. Starke Treiber sind hierbei die Bereiche Energietechnik, Gesundheitswirtschaft und Optik/Photonik. Für Innovationsprojekte bietet die deutsche Hauptstadt mit ihren erfahrenen etablierten Unternehmen, ihren zahlreichen Startups und der innovativen Forschungslandschaft das beste Umfeld. Junge Technologie- und Startup-Unternehmen finden in Berlin gute Gründungs- und Wachstumsmöglichkeiten vor. Die Ausgangslage für Gründer ist heute so günstig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Der wettbewerbsfähige Kapitalmarkt und die gut ausgebildeten Mitarbeiter aus dem Digitalbereich machen die Hauptstadt attraktiv.

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH: „Es verwundert nicht, dass der Treiber des aktuellen Aufschwungs vor allem die Digitalwirtschaft ist. Unternehmen aus ganz Deutschland zieht es nach Berlin, um mit der hiesigen Startup-Szene zusammenzuarbeiten. Mit der Gründung zweier DigiHubs wird die Hauptstadt auch 2018 national und international an Bedeutung gewinnen und ihren guten Ruf als Zentrum für Digitalisierung und Startup-Unternehmen verteidigen. Hier entstehen Deutschlands größte Hubs für Finanztechnologie ‚FinTech‘ und für das Internet der Dinge ‚Internet of Things – IoT‘. Hier treffen sich etablierte Unternehmen, Gründer und Wissenschaftler, um ihre Kompetenzen zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder zusammenzubringen. Die Wirkung der Vernetzung von Startups, Wissenschaft, Mittelstand und Großunternehmen strahlt weit über Berlin hinaus aus und zieht Talente und Akteure aus der ganzen Welt an.“

Und Berliner zieht es umgekehrt in die ganze Welt hinaus: Mit der Start Alliance, die Berlin Partner vor zwei Jahren gegründet hat, um Startups schneller zu internationalisieren und Berlin als Europas zentrale Anlaufstelle für den europäischen Markteintritt zu etablieren, wurde ein einzigartiges Netzwerk geschaffen. Bisher entsandte die Start Alliance 100 Berliner Startups in die USA, nach China, Frankreich, Großbritannien und nach Israel. Auch 2018 hat sich die Start Alliance viel vorgenommen: Mehrere europäische und internationale Städte sollen als neue Partner dazukommen. Gemeinsam mit Wien sind dann die wichtigsten Startup-Hubs in Europa, Asien, Nordamerika und im Nahen Osten vertreten.

 

Weitere Informationen und Grafiken zur Jahresbilanz 2017 von Berlin Partner

 

Weitere
Informationen
Further
Information

Ihre Ansprechpartnerin

  • IHRE ANSPRECHPARTNERIN

    Carolin Meltendorf

    Pressesprecherin
    Leiterin der Unternehmenskommunikation

    +49 151 15075829
    carolin.meltendorf@berlin-partner.de
     


    Download VCard

Das sind die Berliner Meisterköche 2024

Berlin Partner kürt die Besten der Berliner Gastronomie 2024

Weiterlesen

Transformation als Chance

Die Automobilindustrie in Deutschland unter Druck

Weiterlesen