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Presseerklärung

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Standort-Wahrnehmung als Wirtschaftsfaktor

Globale Unternehmen profitieren vom Image Berlins

Städte werden in ihrer Wahrnehmung oft mit Unternehmen verbunden: So wird München mit BMW und Siemens assoziiert, Wolfsburg mit Volkswagen oder Stuttgart mit Bosch und Daimler. In Berlin geht der Trend nun zum umgekehrten Fall: Unternehmen, ob mit oder ohne Hauptsitz in der Hauptstadt, wollen für Berlin stehen. Eine Befragung des Berlin-Partner-Netzwerks unter 15 global agierenden Unternehmen zeigt: Berlin besitzt als innovative, dynamische, kreative und weltoffene Metropole Attribute, für die auch viele Unternehmen wahrgenommen werden möchten. Über zwei Drittel der Befragten sahen bei diesen Attributen starke Überschneidungen mit ihren Marken und haben sich daher gezielt für ein Engagement in Berlin entschieden.

Aber welche Vorteile entstehen konkret für die Unternehmen? Und wie nutzen sie die positive Strahlkraft der Hauptstadt tatsächlich für die Wahrnehmung ihrer Marken? Bei der Befragung zeigten sich drei Eigenschaften Berlins als besonders gewinnbringend: der Zugang zu jungen Talenten, die Berliner Startup-Szene als Innovationstreiber und die Offenheit und Experimentierfreude der Berlinerinnen und Berliner.

1. Berlins Anziehungskraft auf Talente
Berlin als Kreativmetropole wirkt wie ein Magnet auf Top-Talente aus der ganzen Welt. Um rund 45.000 Menschen wächst die Stadt jährlich, darunter viele qualifizierte Fachkräfte, die zum Leben, Arbeiten und Gründen nach Berlin kommen. Das wirkt sich auch auf das Recruiting-Verhalten von Unternehmen aus, weiß Morten King-Grubert von Tendensor International: „Heute werden Talente nicht mehr nur vom guten Namen ihres Arbeitgebers in eine Stadt gelockt, sondern vielmehr ist die Attraktivität der Stadt selbst ausschlaggebend für die Wahl des Wohnortes“, erklärt der Talent-Experte. Auch die befragten Unternehmen sehen den Ruf der Stadt als starken Standortvorteil bei der Talentgewinnung:

  • Berlin ist gerade im Ausland eine sehr positiv besetzte Marke. Sie hilft uns, internationale Talente für Pfizer Deutschland zu gewinnen. Zwei Jahre nach dem Umzug konnten wir auch die europäische Pfizer Geschäftseinheit Onkologie in Berlin ansiedeln. Das zeigt, das Image hilft. (Pfizer)
  • Berlin ist Wandel und Dynamik: Seit der Wende sind Veränderungen ein selbstverständlicher Teil des täglichen Lebens. Das mag auch andernorts gelten, doch nirgendwo ist der Wandel so augenfällig. In Berlin entsteht nach wie vor an jeder Ecke Neues. Berlin ist Vielfalt: Internationalität und Offenheit prägen immer stärker die Metropole. Davon sind Menschen aus aller Welt fasziniert. Vermehrt kommen vor allem auch junge Menschen und Familien nach Berlin, um hier zu leben und zu arbeiten. (Deutsche Bank)
  • Auf der Suche nach Forschungsnachwuchs spielt neben der Marke Bayer auch der Standort Berlin eine wichtige Rolle. Neben besten Bedingungen, die eigene Expertise in ein weltweit erfolgreiches Unternehmen einzubringen, finden Bewerber hier ein spannendes Umfeld und eine inspirierende Stadt. (Bayer)
  • Würth Elektronik profitiert von Berlin in vielerlei Hinsicht. Vor allem ist es der Ruf als weltoffene Stadt, der viele junge und kreative Menschen in die Stadt zieht. Der universitäre Background und die vielen Fachhochschulen und Institute schaffen einen Pool an potentiellen Mitarbeitern von morgen. Darüber hinaus können wir Forschungsprojekte diskutieren und auf den Weg bringen. (Würth Elektronik)


2. Berlins innovationsbringende Startup-Szene
Berlin ist international für seine herausragende Startup- und Tech-Szene bekannt. Mit Startup-Programmen erproben global agierende Unternehmen wie Cisco oder Pfizer aus Berlin heraus Geschäftsmodelle von morgen und bereits 11 DAX 30 Unternehmen haben Innovationszentren in Berlin. Factory Gründer und Startup-Experte Udo Schlömer sieht für Berlin dabei auch eine tragende Rolle in der Wahrnehmung Deutschlands: „Von der Anziehungskraft, die Berlin weltweit als innovative und kreative Metropole ausübt, profitieren nicht nur Berliner Unternehmen. Wenn Deutschland in Punkto Startups in der Welt unterwegs ist, dann ist Berlin das beste Aushängeschild“, so Schlömer. Ein Punkt, den die befragten Unternehmen ebenfalls unterstreichen:

  • Das Startup-Ecosystem Berlins ist für die Deutsche Telekom eine Quelle für Innovation. (Deutsche Telekom, hub:raum)
  • Bei der Entscheidung, in Berlin sowohl mit dem Innovation Hub als auch mit der Konzernpolitik
    und über 20 weiteren Konzernbereichen präsent zu sein, war die wichtige Rolle Berlins als Entscheidungszentrum und als Startup-Schmiede ein großer Faktor. So ist Berlin der einzig denkbare Standort für den Innovation Hub. Auch die Konzernrepräsentanz in Berlin als Regierungssitz ist unverzichtbar. (Lufthansa)
  • Berlin ist weltweit eine der gefragtesten Destinationen der Airbnb-Reisenden, nicht zuletzt wegen seines Rufes. Gleichzeitig profitieren wir von dem Austausch mit etablierten und jungen Unternehmen, Kreativen und den Airbnb-Gastgebern, die wir in Berlin treffen können. Berlin ist darüber hinaus für unsere Mitarbeiter eine der besten Städte zum Leben und Arbeiten, wovon wir als Arbeitgeber natürlich auch profitieren. (Airbnb)


3. Berlins Offenheit und Experimentierfreude
Die deutsche Hauptstadt nimmt in vielerlei Hinsicht eine Trendsetter-Rolle ein. Allein im Bereich der Sharing-Economy bietet Berlin den besten Boden, um Lösungen auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Mit über 3.000 Fahrzeugen ist Berlin weltweit die führende Carsharing-Metropole. So ist es kein Zufall, dass BMW in Berlin mit DriveNow sehr erfolgreich vertreten ist: „Die seit Jahren stark steigende Zahl unserer Berliner DriveNow-Kunden bestätigt uns, dass ein kundenorientiertes, innovatives und hochwertiges Mobilitätsangebot perfekt mit einer weltoffenen und experimentierfreudigen Metropole wie Berlin harmoniert“, sagt Uwe Dreher, Leiter der Markenkommunikation BMW, BMW i, BMW M. Auch viele der befragten Unternehmen sehen die deutsche Hauptstadt als Zukunftsschmiede:

  • Für uns steht Berlin für Dynamik, Innovation und Offenheit. Die Dynamik drückt sich vor allem durch den gesellschaftlichen Wandel, aber auch die rasante wirtschaftliche Entwicklung aus. Die Innovation manifestiert sich in der hohen Konzentration von Startups und dem Freiraum für innovative Ideen. Die Offenheit spiegelt sich in der kulturellen Vielfalt wider, die Menschen dazu anregt, gemeinsam kreative Ideen auszuprobieren und Neues zu schaffen. (Airbnb)
  • Die Volkswagen AG profitiert indirekt vom Image Berlins, das viele innovative Menschen nach Berlin zieht, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und die uns als Leit-Kunden in der Produktentwicklung helfen. (Volkswagen, ideation:hub)
  • Berlin bietet sich in besonderer Weise dafür an, seine große Tradition in der frühzeitigen Anwendung moderner Technologien fortzuschreiben und sich damit als Schrittmacher für Zukunftslösungen zu präsentieren. (Siemens)
  • Wir brauchen die Berlinerinnen und Berliner, die mit uns gemeinsam die nachhaltige Stadt der Zukunft ausprobieren, wir brauchen ihr kritisches Feedback und ihren Gestaltungs- und Umsetzungswillen außerhalb der üblichen Konventionen. (E.ON)


Das Engagement global agierender Unternehmen in Berlin zieht weiter an
Für Christine Carboni, Leiterin des Hauptstadt-Marketings bei Berlin Partner, schließt sich hier ein wirtschaftlicher Kreislauf mit großem Wachstumspotenzial: „Der Standort Berlin profitiert enorm vom starken Zuzug globaler Unternehmen, die hier beispielsweise ihre Innovationszentren eröffnen. Aber auch unser rasant wachsendes Berlin-Partner-Netzwerk ist ein bezeichnender Indikator für die steigende Attraktivität der Stadt.“ Das Netzwerk wurde einst ins Leben gerufen, um Berliner Unternehmen zusammen zu bringen, die sich gemeinsam für ihren Standort stark machen. Nun strömen auch immer mehr Unternehmen in das Netzwerk, die keinen Hauptsitz in Berlin haben „Das Berlin-Partner-Netzwerk ist allein in den letzten zwei Jahren um rund 30% auf 270 Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen gewachsen“, so Carboni.

Neben Partnern wie Siemens oder Osram, die bereits seit ihrer Gründung historisch mit Berlin verbunden sind, sind heute auch Unternehmen wie BMW, die Süddeutsche Zeitung, Würth oder Bayer im Netzwerk vertreten. Zudem verzeichnet das Netzwerk einen Zugang an internationalen Marken wie Mastercard, der New York Times, Cisco, Pfizer oder GE Energy. Eine Entwicklung, die vom positiven Image der Hauptstadt beflügelt wird, wie der internationale Markenexperten Roland Focken, Geschäftsführer der Serviceplan Agenturgruppe für innovative Kommunikation, zusammenfasst:  „Berlin ist, was das Image und die Wahrnehmung der Stadt,  betrifft, in der Liga von Metropolen wie New York oder London angekommen. Immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass sie die Begehrlichkeit ihrer Marke durch Assoziation mit einem attraktiven Standort steigern." Diese Entwicklung birgt nicht nur eine großartige Chance für die deutsche Hauptstadt, sondern auch für die mit ihr verbundenen Unternehmen. So wird Standort-Wahrnehmung zum echten Wirtschaftsfaktor.

Einladung zur Diskussion der Ergebnisse
Zur Diskussion der Ergebnisse lädt das Berlin-Partner-Netzwerk heute um 18 Uhr in die Pan-AmLounge (Budapester Str. 43, 10787 Berlin) ein: Vertreter international aufgestellter Marken wie der BMW Group, Mastercard und Airbnb Germany aber auch Berlinkenner, Marken- und Recruitingsexperten beleuchteten aus verschiedenen Perspektiven, wie Berlins Image und globale Marken voneinander profitieren. Anmeldungen zur Diskussion bitte unter: presse@berlin-partner.de

Die Befragung
Um herauszufinden, ob und inwiefern Berlins Image auch auf global agierende Unternehmen überträgt bzw. ob und wie diese von dem Ruf der Hauptstadt profitieren, führte Partner für Berlin vom 1. bis 15. September 2016 eine schriftliche Befragung durch. 15 Unternehmen beteiligten sich an der Befragung, darunter: Airbnb Germany GmbH, Bayer Pharma AG, BMW Group, openBerlin Cisco Innovation Center, Continental AG, Deutsche Bank AG, hub:raum - Deutsche Telekom AG, E.ON Deutschland | E.ON SE, GE Power Conversion GmbH, Deutsche Lufthansa AG, Pfizer Deutschland GmbH, Siemens AG, Osram AG, ideation:hub - Volkswagen AG, Würth Elektronik eiSoS GmbH & Co. KG. Die Befragung ist nicht repräsentativ, sie zeigt Tendenzen auf.

Das Berlin-Partner-Netzwerk
270 starke Partner für 1 Stadt: Im Berlin-Partner-Netzwerk engagieren sich rund 270 Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen für den Standort Berlin. Mit diesen starken Partnern setzt Partner für Berlin das weltweite Marketing für die deutsche Hauptstadt beispielsweise mit der erfolgreichen be Berlin-Kampagne um. Mit vielen Ideen, Aktivitäten und Events zeigt das Hauptstadt-Marketing, was Berlin so besonders macht und etabliert damit eine ganze Stadt international als Marke – sei es als wachsender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, als Kreativ- und Kulturmetropole oder als Stadt der Chancen für Talente wie Gründer.

 

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Ihr Ansprechpartner

  • Lukas Breitenbach

    Pressesprecher
    Leiter Unternehmenskommunikation

    +49 157 73998-123
    lukas.breitenbach@berlin-partner.de
     


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  • IHRE ANSPRECHPARTNERIN

    Carolin Meltendorf

    Stellvertretende Pressesprecherin

    +49 151 15075829
    carolin.meltendorf@berlin-partner.de
     


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