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Die TOP 200 Arbeitgeber Berlins

Berlin, 16. Juli 2024 – Entgegen des allgemeinen konjunkturellen Trends verzeichneten die Top 200 Berliner Arbeitgeber im vergangenen Jahr einen wachsenden Personalaufbau von 2,2 %. Im Vergleich dazu lag der Anstieg im Vorjahr bei 1,8 %. In Zusammenarbeit mit Berlin Partner hat die Berliner Morgenpost das Ranking „Die Top 200 - die größten Arbeitgeber Berlins" - unter dem Titel „Starke Säulen für Wachstum und Innovation” veröffentlicht. Die Auswertung enthält darüber hinaus weitere wissenswerte Informationen und Beiträge zum Wirtschaftsstandort Berlin.  

Die 200 größten Arbeitgeber der Berliner Wirtschaft werden von der Deutschen Bahn mit 26.806 Beschäftigten (+6,6 %) angeführt. Dahinter folgen die Charité mit 23.479 Beschäftigten (+8,9 %) und das Vivantes-Netzwerk für Gesundheit mit 19.208 Beschäftigten (+6,2 %). Somit bleiben die Sektoren Mobilität und Gesundheit weiterhin Spitzenreiter. Die Digitalwirtschaft hingegen, die stets als „Job-Motor“ galt, baute 3,6 % der Stellen ab. Interessante Impulse wiederum konnten aus Expertensicht die Dienstleistungswirtschaft und insbesondere der IT-Sektor setzen. Aber auch die den Dienstleistern zugeordneten Firmen im Bereich Gebäudemanagement überzeugten mit Wachstum. So nahm die Anzahl an Arbeitsplätzen um 5,1 % zu. Der Blick auf das prozentual stärkste Wachstum rückt besonders Vonovia (+ 33,8 %), Dm-Drogeriemarkt (+21,5 %) und die Spielbank Berlin Gustav Jaenecke (+20 %) in den Fokus.  

Als allgemein auffällig lässt sich das Beschäftigungswachstum der Top 200 im Berliner Stadtgebiet einordnen. Dieses stieg um 3,2 %, während es im Umland um 2,3 % zurückging. Expertinnen und Experten begründen dies mit Verlusten in Branchen wie Bau und Logistik, die konjunkturanfälliger sind. Die allgemeine Branchenbetrachtung zeigt: Besonders die drei großen, in der Hauptstadt vertretenen Autohersteller Mercedes-Benz (+5,3 % im Stadtgebiet und +3,8 % in der Region), Volkswagen (+7,2 % im Stadtgebiet und +6,6 % in der Region) und BMW (+7,4 % in der Region) erhöhten ihre Beschäftigtenzahlen signifikant. Insgesamt folgten diesem Beispiel in unterschiedlichem Ausmaß 86 der 200 Top Arbeitgeber Berlins und vergrößerten ihre Belegschaft. 49 Unternehmen hingegen bauten Stellen ab. Für das aktuelle Jahr planen 47 Arbeitgeber, weitere Mitarbeitende einzustellen.  

Der Standort Berlin ist für viele Unternehmerinnen und Unternehmer dennoch nach wie vor eine attraktive Wahl mit vielversprechenden Aussichten. Die Stadt gilt als Startup-Hotspot und bedeutender Knotenpunkt für wegweisende Innovationen. Zugleich reizt internationale Talente die Kombination aus Vielfalt, Dynamik, Entwicklungspotential und Lebensqualität. Gelingt es Politik und Wirtschaft, die Stadt auch in Zukunft attraktiv(er) für Investitionen zu machen, sind sich Expertinnen und Experten einig: Arbeiten in Berlin lohnt sich.  

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner: „Es gibt Branchen, auf die Berlin, wir in der Wirtschaftsförderung, aber auch die Politik gesetzt haben und die nach wie vor besonders stark wachsen. Dazu gehören das Gesundheitswesen, die Energiebranche und der Bereich Mobilität, der eine leichte Renaissance auch im Industriebreich erlebt. (...) Krisen bieten immer zwei Möglichkeiten: Man kann mit einer Depression reagieren, wenn klar ist, dass etwa alte Geschäftsmodelle nicht mehr funktionieren – oder aber konstruktiv. Dann lassen sich Krisen als Chancen annehmen. Und genau das kann Berlin, mit all den Menschen und Talenten, die hier leben.” 

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